Das Radioglossar: Verweildauer

„Was heißt eigentlich …?“ – Diese Frage stellen sich einige, wenn sie sich das erste Mal näher mit dem Medium ‚Radio‘ auseinandersetzen. Denn hinter dem unbeschwerten Programm, das überall empfangen und jeden Tag von tausenden Menschen gehört wird, steckt eine kleine Welt für sich. Mit unserer neuen Rubrik „Das Radioglossar“ wollen wir Antworten auf die Fragen geben und verschiedene Begriffe aus der Radiowelt erklären.

Was ist die Verweildauer?

Die Verweildauer sagt aus, wie lange Hörer:innen das jeweilige Radioprogramm im Durchschnitt hören. Gemessen wird sie in Minuten, es fließen jedoch nur die Hörer:innen ein, die mindestens eine Viertelstunde gehört haben. Hohe Verweildauern bescheinigen sehr gute Bindungen der Hörer:innen an das jeweilige Radioprogramm. Der Begriff „Verweildauer“ ist dabei an den Sender gekoppelt („Wie lange bleibt der Hörer/die Hörerin bei diesem Sender?“) und darf nicht mit der „Hördauer“ vertauscht werden: Bei der Hördauer geht es um die persönliche Radionutzung, unabhängig davon welches Programm eingeschaltet wurde.

Über dreieinhalb Stunden

Ein Beispiel aus der audiowest-Sendergruppe: Das Lokalradio für den Kreis Recklinghausen, Radio Vest, hat laut der letzten Reichweitenerhebung in der Gruppe der über 14-Jährigen eine durchschnittliche Verweildauer von 219 Minuten am Tag. Das entspricht mehr als dreieinhalb Stunden und spricht für ein Programm, das gut ankommt.

Weitere Themen rund um audiowest
und unsere Sender