Marius Wolf, Julian Ryerson, Roman Weidenfeller und Sayaka Wakita zu Gast im Schwarzgelben Talk von Radio 91.2

Wie meisterlich ist diese Saison für Borussia Dortmund? Welche Chancen rechnen sich die BVB-Spieler aus und wie können sie das große Ziel erreichen? Darüber haben Radio 91.2-Chefredakteur Mathias Scherff und Sascha Klaverkamp von den Ruhr Nachrichten mit den Verteidigern Marius Wolf und Julian Ryerson von Borussia Dortmund gesprochen. Auch BVB-Torwart-Legende Roman Weidenfeller und die Dortmunder Ballettänzerin und BVB-Fan Sayaka Wakita haben mit den beiden Hosts darüber gesprochen. Außerdem berichtet Marius Wolf exklusiv bei uns von seiner Herz-Erkrankung, seiner Operation am Herzen im November und den Ängsten, die damit einhergingen.

„Ich hatte ein Vorhofflimmern im Herzen. Da bekommst du ein mulmiges Gefühl im Bauch. Nach einigen Untersuchungen war dann klar, dass kein Weg an einer Operation vorbeiführt“, berichtet Dortmunds Außenverteidiger im Schwarzgelben Talk von Radio 91.2 und den Ruhr Nachrichten von seiner Diagnose. Er habe in diesem Moment nicht an Sport oder den Fußball denken können. Auch ein Karriereende schoss ihm als Gedanken durch den Kopf. „Die Ärzte sagen zwar, es sei nur ein kleiner Eingriff. Aber es ist eine Operation am Herzen und das ist schon komisch. Ich hatte eine schlaflose Nacht“, erzählt der 27-Jährige. Das alles passierte im November letzten Jahres. Zuvor setzte er mehrere Spiele aus. Vom BVB hieß es damals, Wolf habe eine „infektbedingte Störung des Gleichgewichtorgans“. Stattdessen stand die Herz-OP an. Die verlief zum Glück gut. „Ich konnte zehn Tage später wieder Sport machen. Vom Herzen her hätte ich direkt wieder Fußball spielen können. Aber wegen der Wunde musste ich noch pausieren.“ Danach folgte ein eindrucksvolles Comeback. Im Trainingslager in Marbella kämpfte sich der Außenverteidiger zurück ins Team, arbeitete hart und ist mittlerweile in der euphorisierten Dortmunder Mannschaft nicht mehr wegzudenken. Er steht wie kein zweiter für den Aufschwung beim BVB, der gerade eine neun Pflichtspiele andauernde Siegesserie erlebt.

Ebenso wichtig ist der Mann, der erst im Januar zum Team dazugestoßen ist. Julian Ryerson kam von Union Berlin zum BVB, ist in schwarz und gelb noch ungeschlagen und war ebenfalls Gast beim Schwarzgelben Talk von Radio 91.2 und den Ruhr Nachrichten. Er sagt zwar, es wäre ihm lieber, wenn „Union anstatt Bayern Meister wird“, doch er selbst gibt zu, dass er nach Dortmund wechselte, um „Titel zu gewinnen“. Das könnte schon in dieser Saison der Fall sein. Immerhin ist der BVB aktuell punktgleich mit Tabellenführer Bayern München. Aber der Norweger weiß auch: „Es ist ein langer Weg und wir müssen uns auf uns konzentrieren und weiter hart arbeiten. Die Fans dürfen träumen, wir müssen arbeiten.“ So versteht der BVB-Neuzugang auch seine Rolle auf dem Platz. Er kämpft und „beackert die Außenbahn wie kein anderer“, wie Torwart-Legende Roman Weidenfeller über Ryerson sagt. Ein Mentalitäts-Spieler, der für Weidenfeller ein Schlüssel zum Erfolg ist. Neben den Neuzugängen sei beim BVB etwas Neues zusammengewachsen, sagt er im Schwarzgelben Talk: „Es gibt einen neuen Teamgeist, eine härtere Ansprache vom Trainer, gute Neuzugänge und auch einen neuen Teamspirit.“ Der könnte den BVB weit tragen und die Borussen am letzten Spieltag feiern lassen. „Am 27. Mai habe ich Geburtstag. Ich habe schon daran gedacht, wie es wäre, an meinem Geburtstag mit der Schale in der Hand um den Borsigplatz zu fahren. Das wäre eine riesige Party und ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen“, beschreibt Marius Wolf seine eigenen Träume im Schwarzgelben Talk und spricht damit wohl jedem BVB-Fan aus der Seele.

Hier gibt es den Schwarzgelben Talk nochmal in voller Länge:

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