Es gibt nicht viele Fußballstadien in Deutschland, die noch ihren ursprünglichen Namen besitzen und dessen Namensrechte nicht von einem großen Sponsoren gekauft wurden. Auch in Dortmund ist das so. Dass das „schönste Stadion der Welt“ nun den Namen „Signal Iduna Park“ trägt, hat den BVB vor der Insolvenz gerettet und Millionen in die schwarzgelben Kassen gespült. Die Fans haben sich aber nie an den Namen gewöhnt. Auf der Südtribüne weht voller Stolz die Fahne „Für immer Westfalenstadion“, es gibt solch lautende Sticker der Dortmunder Fanszene und eine Choreografie sorgte jüngst für reichlich Diskussionen bei Fans, Sponsoren und Fußballvereinen. Der Name „Westfalenstadion“ ist aber mehr als nur ein Schild an der Stadionwand. Er steht für die Tradition des Vereins, huldigt den Menschen in der Region und repräsentiert die Werte der ehemaligen Arbeiterstadt Dortmund.
Für hunderttausende BVB-Fans ist das Westfalenstadion der Geburtsort einmaliger Erlebnisse und Erinnerungen. In knapp einem Jahr wird dieses traditionsreiche und mittlerweile größte Stadion Deutschlands 50 Jahre alt. Die ikonische Südtribüne, die leidenschaftlichen Anhänger rund um den grünen Rasen und die Mannschaft auf ihm feiern dann ein ganz besonderes Jubiläum in Dortmund. Und auf dem Weg zum 50-Jährigen schaut Radio 91.2 in der neuen Audio-Serie „50 Jahre Westfalenstadion – 50 schwarzgelbe Momente“ auf die ergreifendsten, spannendsten und emotionalsten Geschichten im Dortmunder „Tempel“ zurück. Host Sven Hausmann vom Deutschen Fußballmuseum sorgt bereits in der ersten Folge für Gänsehaut bei allen nostalgischen BVB-Fans. Es geht zehn Jahre zurück. Im Jahr 2013 kommt es gegen Malaga zum „Wunder von Dortmund“. Ein wichtiger Schritt auf dem Weg ins Champions League-Finale. Und ein Moment, der damals die Tribünen im Westfalenstadion zum Beben brachte und auch heute noch die Fanherzen der BVB-Anhänger höher schlagen lässt.
